Hurrikan "Florence" wird hierbei die Disaster-Recovery und Notfallpläne vieler Rechenzentren-Betreiber auf eine harte Probe stellen und es lässt sich im Vorfeld eines solchen Sturms nie exakt absehen welchen Einfluss und welche Schäden auf die Betreiber oder die zum Betrieb erforderliche Infrastruktur, zukommen werden.
Sind meine Daten in Gefahr ?
Jedes Rechenzentrum hat für eintretende Naturkatastrophen entsprechende Notfallpläne mit vorbeugenden Maßnahmen in der Schublade, dennoch kann es vorkommen, dass diese Maßnahmen nicht greifen oder in der Praxis versagen. In der Vergangenheit entstanden hierdurch, insbesondere bei kleineren US Rechenzentren-Betreibern (jedoch auch schon bei Amazon WS in 2012), Verzögerungen in der Wiederbereitstellung der Cloud-Services oder, im schlimmsten Fall, ein teilweiser Verlust von Daten.
Ganz gleich ob Sie nun soziale Netzwerke wie Facebook, Apple oder Teile der Google Cloud Services oder Amazon Web Services nutzen, in den seltensten Fällen wissen Anwender wo und wie ihre Daten gespeichert werden. Sie setzen ihr Vertrauen darauf, dass diese Anbieter schon irgendwie wissen was sie tun. Und die entsprechenden Anbieter entledigen sich über Ihre allgemeinen Geschäftsbedingungen jeglicher Form der Haftung für entstandene Datenverluste, einem Punkt dem jeder Nutzer von Cloud-Dienstleistern in den SLA´s bei der Konteneröffnung automatisch zugestimmt hat.
Das vorsorgliche Backup von gespeicherten Daten aus der Cloud bringt zwei elementare Vorteile mit sich:
Cloud-Services zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Dienst anbieten, jedoch jegliche Verantwortung für Haftungsfragen nach einem entstandenen Datenverlust ausschließen, insbesondere dann, wenn dieser auf höherer Gewalt beruht. Wer also aus Bequemlichkeitsgründen alle gespeicherten Daten in die Cloud verschiebt, der handelt fahrlässig und hat in der Regel keine Chance im Ernstfall irgendwelche Ansprüche geltend zu machen.
Insbesondere bei in der Cloud gespeicherten Produktiv-Daten ermöglicht ein zuvor erstelltes Backup einen besseren Handlungsspielraum, da heruntergeladene Produktivdaten eine lokale Weiterbearbeitung erlauben. Hierdurch beugt man potenziellen längeren Ausfallzeiten vor und hat somit noch Handlungsmöglichkeiten für aktuell zu bearbeitende Jobs oder Projekte.
"Das ein Sturm eine renommierte Cloud-Infrastruktur problemlos lahmlegen kann, beweist ein Blick zurück in den Sommer 2012. Hierbei kam es aufgrund eines Sturmes zu einem Stromausfall, der ursächlich für einen Ausfall der Amazon Web Services (AWS) und weiterer Cloud-Anbieter im US-Bundesstaat Nord-Virginia war", sagt Martin Eschenberg, Marketingleiter D/A/CH bei Kuert in Bochum.
Die Bochumer Rettungsspezialisten empfehlen aus diesem Grund allen privaten und gewerblichen Kunden oder Nutzern von Cloud-Services sicherheitshalber lokale Backups der in der Cloud befindlichen Daten anzulegen, sofern dies noch nicht erfolgt ist. Insbesondere private Nutzer von US-Cloud Speicherdiensten sollten sich stets vor Augen halten, dass sie keinerlei Wiederherstellungsansprüche im Datenverlustfall haben. Wer Fotos / Bilder in die Cloud überträgt, ohne hiervon vorsorglich lokale Backups zu erstellen, der läuft im schlimmsten Fall Gefahr sein komplettes digitales Leben zu verlieren.
Datenrettung ist ein komplizierter und beratungsintensiver Prozess. Wir beraten Sie gerne telefonisch unter Tel. 0234 - 962 90 390.
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