(Bochum, 11.05.2011) - Die KUERT Datenrettung Deutschland GmbH empfiehlt allen Anwendern von SSD-Festplatten sich über die hierbei eingesetzten Controller zu informieren.
Im Falle von Sandforce 1500 und 2281 Controllern ist eine Datenrettung bei SSD Controller-Defekt aktuell und voraussichtlich auch zukünftig nicht möglich.
Sandforce 1500 / 2281 SSD-Controller - Hardware Verschlüsselung = Nicht rettbar
Hauptgrund hierfür ist ein Sandforce technisches Novum, bei dem für die Datenrettung erforderliche technische Parameter und Algorithmen im Micro-Controller selbst abgelegt werden, anstatt diese außerhalb des Controllers zu speichern.
„Diese Tatsache unterbindet die Möglichkeit die Datenebene zu interpretieren, da es im Falle eines Controller-Defekts keine technische Möglichkeit gibt die hierfür notwendigen Algorithmen auszulesen. Wir möchten jeden Anwender und jeden Administrator, der im Besitz einer SSD-Festplatte mit Sandforce 1500 / 2281 Chipsätzen ist, darauf hinweisen seine auf diesen Platten gespeicherten Daten zwingend möglichst regelmäßig auf andere Speichermedien zu duplizieren. Die häufigsten Ausfallgründe bei SSD-Festplatten sind auf defekte Micro-Controller zurückzuführen. Umso wichtiger ist es sich im Falle eines Ausfalls stets darüber im klaren zu sein, dass die Daten bei diesen Sandforce-Controllertypen, bis dato und voraussichtlich auch in naher Zukunft, nicht wiederherstellbar sein werden“, so Martin Eschenberg , Marketingleiter bei KUERT.
Sandforce 1500 / 2281 Chips befinden sich unter anderem in Modellen nachfolgender Hersteller:
- OCZ Technology – Vertex 2 und 3 Serie
- Super Talent - TeraDrive FT2 Serie